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Newsletter März 2017

Liebe Leserinnen und Leser

Frühling lässt sein blaues Band…

… bei uns über den Himmel wehen. Die Luft ist lau, und die Schneeglöckchen sind schon zu zahlreich, um jedes persönlich zu begrüssen. Da steigt das Stimmungsbarometer. Alle sind voller Tatendrang – nicht zuletzt der Vorstand der APW

 

Aus der APW

Wo gearbeitet wird, passieren Fehler. So auch im Januarbrief. Dort ist leider das Datum des Affoltertages in Frankfurt falsch angegeben. Also Agenden und Smartphones zücken und das richtige Datum eintragen: Der Affoltertag in Frankfurt findet am Samstag, dem 25. November statt.

Laut statista, einem  Anbieter von Infografiken für die tagesaktuelle Berichterstattung hat die Bedeutung des Internets als Informationsquelle in Gesundheitsfragen zwischen 2015 und 2017 von 52 auf nunmehr 62 Prozent zugenommen. Damit ist die APW mit ihrem Projekt „Youtube“ voll im Trend. Seit kurzem sind Ausschnitte aus unserem Film „Spu(e)ren im Alltag“ auf Youtube zu finden. Hier können Interessierte erste Informationen zum Thema Affolter und Wahrnehmungsstörungen auf unkomplizierte Weise einholen.

À propos Film: Die Übersetzungen ins Italienische und ins Englische sind fertig, diejenigen ins Französische und ins Spanische in Arbeit. Nun müssen sie „nur noch“ in den Film eingebaut werden. Das ist leider nicht umsonst zu haben. Deshalb hat der Vorstand ein Projekt auf 100-days.net lanciert. Wie heisst es doch so schön? „Jeder Rappen zählt“. Also bitte bitte http://www.100-days.net/de/projekt/dvd-spuerenimalltag anklicken und unterstützen.

Aus der Schweiz

Der Autismusverlag hat wieder zwei spannende Neuerscheinungen zu melden:
Bunt! von Annette Kitzinger
Gemeinsam Bilderbücher zu betrachten fördert den Spracherwerb sowie auch das Interesse an Schrift. Kinder mit eingeschränkter oder ohne Lautsprache können sich beim gemeinsamen Betrachten oft nur ungenügend ausdrücken, da ihnen die entsprechenden Möglichkeiten nicht zur Verfügung stehen.
Das Bilderbuch „Bunt“ ist ein einfaches, kurzes Büchlein zum Thema Farben. Die Kinder können anhand der METACOM Symbole erzählen, was sie sehen.
Ausserdem gibt es das Büchlein auch in einer Version zum Lesen mit MetaTalkDE oder LoGoFoXX (mit den entsprechenden Symbolpfaden).

Asperger im Berufsleben von Rudy Simone
Die Autorin, Beraterin und Musikerin Rudy Simone lebt selber mit dem Asperger-Syndrom. Durch dieses Buch unterstützt sie Arbeitgeber, Lehr- und Begleitpersonen beim Coaching und hilft Menschen mit Asperger, eine ihren Fähigkeiten angemessene Anstellung zu finden und zu behalten.  

Arbeitsplatz Komiktheater
Kennen Sie jemand mit Beeinträchtigung (IV-Verfügung), der schauspielerisch, tänzerisch oder musikalisch talentiert ist und diese Begabung zum Beruf machen möchte? Dann sollten Sie ihn auf das neue Projekt von Sonnenhalde Tandem in St. Gallen aufmerksam machen.
Mehr unter www.sonnenhalde-ghg.ch/

Auf der Website von Pro Infirmis kann man die Medienmitteilung über das wegweisende Urteil des Kantonsgerichts AR wegen Diskriminierung von Menschen mit Behinderung lesen.

Die Website autismuslink.ch ist neu gestaltet und mit neuen Dienstleistungen erweitert worden. Neu finden sich Informationen zu Wohnen/Wohncoaching, Weiterbildung/Beratung.

Hier findet sich die korrigierte und aktualisierte bisherige Adressliste von Fachleuten und Institutionen, welche sich gemeldet haben, dass sie Abklärung und/oder Behandlung von Erwachsenen mit Autismus Spektrum Störungen anbieten:
tnu.ethz.ch/autismusinfo

Wer ihn einmal im Internet gesehen hat, möchte ihn auch persönlich erleben. Die Fachstelle autismushilfe bietet am 13. Mai in Flawil ein Seminar mit Dr. Peter Schmidt an:
Menschen mit dem Asperger-Syndrom verstehen: Innensicht zu Schule, Pubertät, Beruf Freundschaft, Liebe, Partnerschaft
mehr unter www.autismushilfe.ch

Workaut St. Gallen bietet zwei neue Kurse zum Thema Autismus an:
Alltägliche Irrungen und Verwirrungen
Lebensbegleitung von Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung
mit Iris Köppel und Elli Broxham

Soziale Förderung im Schulalltag bei Kindern und Jugendlichen mit Autismus
mit Florian Scherrer und Simone Russe
Mehr unter: workaut.ch


Aus der „restlichen Welt“

Wollten Sie immer schon einmal wissen, was das Fachchinesisch im Arztbericht wirklich bedeutet? Dann wenden Sie sich an washabich.de. Diese Plattform existiert seit fünf Jahren. Ziel ist, Arzt und Patient auf Augenhöhe miteinander reden zu lassen. Patienten können auf dieser Plattform ihre medizinischen Befunde einreichen und kostenlos in leicht verständliche Sprache übersetzen lassen. Die Mediziner, Studierende und Ärzte arbeiten ehrenamtlich und konnten schon 27.000 Patienten damit helfen. "Unser Ziel ist die Verbesserung der Arzt-Patienten-Kommunikation. Daher möchten wir möglichst vielen Patienten dabei helfen, ihre Befunde zu verstehen. Gleichzeitig bilden wir junge Mediziner in leicht verständlicher Kommunikation aus, um so auch eine nachhaltige Wirkung zu erzielen", erklärt Ansgar Jonietz, Mitbegründer und Geschäftsführer.

Das Medienprojekt Wuppertal e.V. hat neue Dokumentarfilme zum Thema Autismus im Programm:

Von der Vielfalt der Andersartigkeit (Ein Film über junge Menschen im Autismus-Spektrum)

Diagnose Mensch (Einblicke in das Leben erwachsener Asperger-Autisten)

Richtig autistisch (Ein Film über eine Familie im Autismus-Spektrum)

Nicht vergessen: am 2. April  ist Welt-Autismustag

 

Übrigens:

Haben Sie diesen Newsletter auf Ihrem Smartphone gelesen? Wenn ja , sind Sie vielleicht schon auf dem Weg zum "Handynacken". Wie die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) herausgefunden hat, sind die körperlichen Auswirkungen des Gebrauchs von Telefonen vielfältig: Sehnenentzündungen am Daumen, Nackenschmerzen, Beeinträchtigungen der Augen, gerne auch in Kombination, Sie wundern sich vielleicht? Aber es gibt Tipps: Das einhändige Tippen von Texten beansprucht den Daumen übermäßig und fördert Entzündungen, lieber sollte man beide Daumen benutzen. Noch ein Tipp vom BAuA: Auf Kopfhöhe gehalten wird der Nacken weniger, Rücken, Oberarme und Handgelenke dafür mehr beansprucht. Wer dachte, es mute seltsam an, wenn gestandene Menschen laut vor sich redend durch die Straßen gehen, es kann noch komischer werden: mit erhobener Hand vor dem Gesicht, das Telefon in Augenhöhe haltend... (Quelle: physio.de Newsletter)

In diesem Sinne, achten Sie darauf, dass Sie beim Benutzen des Smartphones die Ostereier nicht übersehen!

Eine gute Zeit

Der APW-Vorstand