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Newsletter Dezember 2019

"Schön Ding, gut Ding,
aus dem himmlischen Haus;
langt in den Sack! holt euch was raus!"

(Paula Dehmel 1862-1918, deutsche Schriftstellerin)

 

Liebe Leserinnen und Leser

Durften Sie auch in den Sack greifen oder waren Teller und Stiefel gut gefüllt? Nein? Keine Sorge, die Weihnachtszeit ist ja noch jung!

Wir haben jedenfalls einen Sack voll Neuigkeiten für Sie.

 

Aus der APW

Am 9. November 2019 fand wieder einmal ein „Affolter-Informationstag“ statt. Die Wahl für den Austragungsort fiel in diesem Jahr auf Innsbruck. Gut 100 Teilnehmer und Teilnehmerinnen konnten sich dank des Engagements einer grossen Anzahl von Mitgliedern in Vorträgen und Workshops rund um die Themen Wahrnehmung, Autismus und Affolter-Modell® einen ersten Überblick verschaffen. Wir danken den Organisatoren und Organisatorinnen, allen Helfern und Helferinnen vor Ort und ganz besonders natürlich den Referenten und Referentinnen für ihren Einsatz bei dieser gelungenen Veranstaltung.

Beitrag Tiroler Zeitung vom 17.11.2019: "Die Welt "Die Welt erspüren lernen"

Für den nächsten Affolter-Tag kehren wir in die Schweiz zurück. Am 24.10.2020 ist die APW Gast im Sonnenberg in Baar.

Im Kurs „Stolpersteine…“ am 25.01.2020 gibt es noch den einen oder anderen freien Platz für Fachpersonen. Interessierte sollten sich trotz Vorweihnachtstrubel baldmöglichst melden. Die Anmeldefrist endet mit dem Weihnachtsfest. Nähere Informationen unter Stolpersteine.

Am 14.3.2020 findet zum gleichen Thema ein Kurs speziell für Eltern und Angehörige statt. Auch hier gibt es noch freie Plätze: Stolpersteine für Angehörige

Der Eltern-Kurs zum Thema Autismus Spektrum Störungen fand bei den Teilnehmern und Teilnehmerinnen so grossen Anklang, dass wir uns zu einer Wiederholung entschlossen haben: Elternkurs ASS

 

Aus der Schweiz

Nach dem Bundesrat hat nun auch der Nationalrat im September entschieden, die Situation von Berufstätigen, die Angehörige pflegen oder betreuen, zu verbessern. Unter anderem sollen die Hilflosenentschädigung und der Intensivpflegezuschlag weiterhin bezahlt werden, wenn sich ein Kind im Spital aufhält. Das dürfte auch Eltern von Kindern mit Problemen in der Wahrnehmung freuen, da deren Anwesenheit im Spital für Kind und Personal oft unverzichtbar ist. Noch ist das Gesetz allerdings nicht verabschiedet. Wir drücken die Daumen.

Die Suche nach einem Arzt oder einer Ärztin, die die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Problemen in der Wahrnehmung verstehen und berücksichtigen, ist oft lang und schwierig. Selbst wenn sich jemand bereit erklärt, Betroffene zu betreuen, fehlen oft grundlegende Kenntnisse, z.B. über mögliche Gründe für auffälliges Verhalten.  Der Verein für eine bedürfnisgerechte medizinische Versorgung für Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung hat eine Publikation zum Thema „Medizinische Versorgung und Behinderung: Ethik in der Vielfalt“ herausgegeben, die sowohl für Fachpersonen als auch für Angehörige von Interesse sein kann. Das Buch ist in der Edition SZH erschienen (ISBN: 978-3-905890-43-3)

Autismus deutsche schweiz veranstaltet am 28. Januar von 18.30 bis 20.30 Uhr einen Informationsabend zum Thema «Leistungen der IV für Menschen mit Autismus mit speziellem Fokus auf die beruflichen Massnahmen und auf die berufliche Eingliederung» in Zusammenarbeit mit der Rechtsberatung von Procap Olten Ort

Achtung; neuer Veranstaltungsort! Universitätsspital Zürich, Frauenklinikstrasse 10, Kurszimmer 2, NORD1 C307

 

Das Neue Weiterbildungsprogramm von Step by ist erschienen. Näheres unter www.kind-autismus.ch.

Am 19. März 2020 veranstaltet die Autismushilfe Ostschweiz ein ganztätiges Seminar zum Thema „Alt werden mit Autismus“ Näheres unter www.autismushilfe.ch 

Auf dem Weg ins Büro bin ich am neuen inklusiven Kiosk von Workaut vorbei gelaufen. Er sieht mit seiner neuen Glasfront schon ganz manierlich aus, und einen Namen hat er auch schon: er wird «Georg Kiosk» heissen. Dank einer erfolgreichen Crowdfunding-Aktion ist der gute Kaffee bei der für Februar geplanten Eröffnung gesichert. Die Kaffeemaschine ist finanziert!

 

Aus der „restlichen Welt“

Das Thema Inklusion ist nicht nur in aller Munde sondern auch im Internet unübersehbar. Auf der Website des Verlages V&R findet sich eine Zusammenstellung diverser Bücher hierzu und ein Blog zum Thema "Wo bitte geht’s zur Inklusion?"  von Tillmann Nöldeke, Autor von V&R.  Tillmann Nöldeke ist Gesamtschullehrer mit langjähriger Erfahrung an einer Schule des gemeinsamen Lernens, Pflegevater eines Jungen mit Behinderung und Autor des Buches «Inklusion: Ganz oder gar nicht»

 

Das war es für dieses Jahr. Nun wünschen wir
Frohe Festtage und einen «Guten Rutsch»
und hoffen auf ein gesundes Wiederlesen im nächsten Jahr