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Newsletter März 2020

Liebe Leserinnen und Leser

Nun haben wir es auch schwarz auf weiss: Mit dem 1. März hat der meteorologische Frühling begonnen. Blumen und Vögel wissen das schon lange, und auch wir lassen uns von gelegentlichen Schneekapriolen nicht beirren. Der Himmel ist blau, die Sonne scheint; es kann nur noch besser werden.

Aus der APW

Manchmal kommt es anders, als man denkt. Wer bereits ein Hotelzimmer in Kipfenberg gebucht hat, sollte dieses stornieren. Aus organisatorischen Gründen findet die Generalversammlung vom 9. Mai NICHT IN KIPFENBERG, SONDERN IN ST. GALLEN statt. Da das Treffen der Lehrenden ausnahmsweise unter der Woche in der Burgau stattfindet, wäre es besonders für Schweizer Teilnehmer/innen eine ziemliche Fahrerei geworden. So laden wir alle zur diesjährigen GV nach St. Gallen ein und freuen uns auf eine Kipfenberger GV in näherer Zukunft.

Und noch etwas zum Thema «Manchmal kommt es anders…»: Bea Giger, die im Mai 2019 das Sekretariat übernommen hat, hat uns Ende Januar schon wieder verlassen. Das bedauern wir sehr, haben aber glücklicherweise eine Anschlusslösung finden können, die hoffentlich länger Bestand hat. Brigitte und Rüdiger Pastewka teilen sich die Leitung der Geschäftsstelle. Rüdiger stemmt die Zahlen, Brigitte den Rest.

Hätten Sie sich für den Kurs «Stolpersteine und Hilfestellungen aus dem Alltag von Menschen mit ASS» interessiert, hatten aber keine Gelegenheit zur Teilnahme? Oder würden Sie den Kurs gerne an jemanden weiterempfehlen? Kein Problem, der Kurs wird demnächst neu ausgeschrieben. Bitte schauen Sie immer wieder einmal auf die Website.

Auch der Kurs «Autismus – Spektrum – Störung - Was bedeutet das bei meinem Kind?» wird wiederholt. Kursbeginn ist am 14.05.2020.  Genaueres erfahren sie hier

Endlich wieder einmal ein Kurs für Eltern in Planung, die sich näher mit dem Affolter-Modell® auseinandersetzen wollen und Hilfen für seine Anwendung im Alltag suchen:
Wie kann ich mein Kind im Alltag sinnvoll unterstützen? Wie können bestimmte Verhaltensweisen interpretiert werden?  Interventionen auf der Grundlage des Affolter-Konzepts®. 4 Abende mit Kirsten Jürgensen in St. Gallen. Näheres in Kürze.

Safe the date! Am 17. Juni veranstaltet die APW wieder einmal einen Informationsabend in Zusammenarbeit mit Procap. Referent wird Martin Boltshauser, der Leiter des Rechtsdienstes sein. Genauere Informationen demnächst auf der Website der APW.

Und noch ein weiteres Datum, das Interessierte schon einmal in der Agenda vermerken können: der diesjährige Affolter-Informationstag findet am 24.10. 2020 im Sonnenberg in Baar statt. Auch hier folgen die Informationen auf der Website in Kürze.

Aus der Schweiz

Das Parlament hat in der Wintersession das Bundesgesetz zur «Verbesserung der Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Angehörigenbetreuung» verabschiedet. Mit diesem Gesetz können künftig auch Personen entlastet werden, die zusätzlich zur Erwerbsarbeit auch Angehörige betreuen. Die Massnahmen umfassen einen 14-wöchigen Betreuungsurlaub für Eltern die ihr schwer krankes oder verunfalltes Kind pflegen, die Möglichkeit, bis zur 10 Tage pro Jahr zur Pflege und Betreuung von Angehörigen bezahlt frei zu nehmen, sowie Anpassungen bei den AHV-Betreuungsgutschriften. Näheres unter www.procap.ch . Quelle: SozialAktuell Februar 2020.

Kennen Sie hiki? Der Verein hiki – Hilfe für hirnverletzte Kinder bietet eine Vielzahl von Informationen zu Themen aus dem Alltag mit Kindern mit einer Hirnverletzung an. Hier nur einige wenige, die auch ausserhalb des Themas «Hirnverletzung» von Bedeutung sind, als Beispiel:

Einige Hinweise aus dem Newsletter:

Information: Berufsvorbereitung

Das MachTheater in Zürich bietet interessierten SchülerInnen der 15plus- und HPS-Werkklassen einen differenzierten Einblick in den Alltag der vielseitigen zweijährigen INSOS zertifizierten Berufsausbildung zum/zur Praktiker/in Schauspiel, Kommunikation, verwandte & neue Medien.

Interessierte können sich für einen Schnuppertag anmelden unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Information: Neue Website des Berufsverbandes Heilpädagogische Früherziehung (BVF)

Die Webseite bietet aktuelle und professionsbasierte Informationen zur Heilpädagogischen Früherziehung und zum Berufsverband Für Eltern ist der Bereich «Eltern und Betreuungspersonen» interessant, in dem sich unter anderem Adresslisten für allgemeine und spezialisierte Heilpädagogische Früherziehung finden. www.frueherziehung.ch

Information: Unterstützung für pflegende Angehörige

Der Verein ProAidants wurde am 18. Dezember 2018 als Schweizerische Interessenvertretung für betreuende Angehörige gegründet. Was seither sowohl auf politischer als auch auf gesetzlicher Ebene in Bewegung gekommen ist, zeigt ein Zeitstrahl<https://blog.proaidants.ch/de/jahresbericht> auf.

Neben der Vernetzung und politischen Lobbyarbeit arbeitet ProAidants auch am Pilotprojekt «We+Care». Diese App will den ressourcenschonenden Aufbau und die Bewirtschaftung eines Pflegenetzwerks um eine bestimmte Person ermöglichen, indem sie sämtliche involvierten Personen und Institutionen zusammenbringt und deren Wissen teilt. www.proaidants.ch<http://www.proaidants.ch>

Gelesen/Gesehen: Studie Betreuende Angehörige

Angehörige bilden in der häuslichen Langzeitversorgung in der Schweiz die wichtigste Stütze. Die Betreuung und Pflege von ihnen nahestehenden Menschen fordert sie jedoch oft bis an ihre Grenzen und darüber hinaus. Auch, weil bei der externen Unterstützung Lücken bestehen. Eine Studie der ZHAW, der FHS St. Gallen und der Careum Hochschule Gesundheit zeigt, dass sie sich oft überfordert und alleingelassen fühlen. Ein Viertel der betreuenden Angehörigen gab an, täglich mehr als 15 Stunden für die Versorgung ihnen nahestehender Personen aufzuwenden. Weitere Informationen

Neugierig geworden? Auf www.hiki.ch kann man Näheres über den Verein erfahren und den Newsletter abonnieren.

Autismus deutsche schweiz hat Dr. Ronnie Gundelfinger davon überzeugen können, seinen ausgebuchten Vortrag zum Thema «Können Medikamente Kindern und Jugendlichen mit Autismus helfen?» noch ein zweites Mal zu halten. Er findet am Mittwoch, 25.03.2020 von 18.30 bis 20.30 Uhr im Universitätsspital Zürich, Frauenklinikstrasse 10, Kurszimmer 2, NORD1 C307 statt.
Hier geht es zur Anmeldung:

Und noch eine Wiederholung:

Datum: Mittwoch, 24. Juni 2020, 19.00 bis 21.00 Uhr

Thema: Wiederholung Themenabend berufliche Massnahmen «Leistungen der IV für Menschen mit Autismus mit speziellem Fokus auf die beruflichen Massnahmen und auf die berufliche Eingliederung»

Referent: Herr Daniel Schilliger (Rechtsanwalt, Procap Olten)

Ort: Universitätsspital Zürich, Frauenklinikstrasse 10, Kurszimmer 2, NORD1 C307. Benutzen Sie Eingang A beim Wegweiser «Hörsäle NORD» (Bitte berechnen Sie für den Weg vom Bahnhof mindestens 15 Minuten ein!)

Hier geht es zur Anmeldung:

Auch sonst finden sich jede Menge interessanter Veranstaltungen unter dem Portal von autismus deutsche schweiz. Am besten stöbern Sie immer mal wieder hier

Stöbern kann man auch im neuen Kurskalender von workaut . Auch hier ist das Spektrum breit und der Informationsgehalt gross.

 

Aus der „restlichen Welt“

Deutschland:

Aktualisiert: „Mein Kind ist behindert – diese Hilfen gibt es“ – der bewährte Rechtsratgeber des bvkm (Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V.)  gibt einen gut verständlichen Überblick über die Leistungen, die Menschen mit Behinderungen und ihren Familien zustehen. Die Neuauflage berücksichtigt alle Änderungen, die zum 1.1.2020 aufgrund des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) und des Angehörigen-Entlastungsgesetzes in Kraft getreten sind. Die barrierearme Datei gibt es hier

Jetzt anmelden! Fachtagung zum Muttertag 2020: Was gibt Frauen Kraft für besondere Herausforderungen? Das Programm der diesjährigen Fachtagung zum Muttertag in Erkner bei Berlin bietet den Teilnehmerinnen in Workshops, Gesprächsrunden und Vorträgen vielfältige Möglichkeiten, dieser Frage nachzugehen. Eingeladen sind Mütter von Kindern mit Behinderung und andere Fachfrauen.  Näheres unter

Angehörigen-Entlastungsgesetz – Überblick über die Neuregelungen: Am 1.1.2020 ist das Angehörigen-Entlastungsgesetz in Kraft getreten. Es enthält viele finanzielle Verbesserungen für Eltern von volljährigen Kindern mit Behinderung. Der aktuelle Beitrag des bvkm gibt einen verständlichen und kompakten Überblick über die Neuregelungen: Überblick

Lesenswert! Die „unerhörten“ Eltern. Ein Artikel aus der taz über die Situation pflegender Eltern. Die Münsteraner Professorin Sabine Schäper im Gespräch. Ihr Fazit: Eltern behinderter Kinder brauchen Solidarität. Stattdessen bekommen sie Schuldzuweisungen. Hier lesen

Da die «restliche Welt» auch für uns nicht nur aus Deutschland besteht, würden wir uns über Hinweise aus unseren Nachbarländern freuen!

In diesem Sinne: Wir bleiben in Verbindung!